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8.1. Installation und Konfiguration FlexX PDA, WLAN-Router und FlexX PDA Sync
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Verwendbare Mobile Endgeräte*:
- XPLORE II (4,3")
- XPLORE II Plus (5")
Es werden ausschließlich von bonit.at Software OG erworbene Geräte supportet.



Router Einstellung

Der WLAN-Router wird per Netzwerkkabel mit der Kasse verbunden. Wir empfehlen Standard-WLAN-Router aus dem Fachhandel. Getestet wurden DLINK Router und Zyxel WLAN-Router mit 4 Antennen. Es kann aber auch jedes andere Modell verwendet werden wenn dies ordnungsgemäß konfiguriert wurde.
Geben Sie dem Router eine eindeutige SSID (nur Buchstaben oder Zahlen, keine Sonderzeichen) und einen fixen Sendekanal (der bei Ihnen am wenigsten frequentiert ist). Als Verschlüsselung empfehlen wir WPA oder WPA2 einzustellen. Bei Verwendung von mehreren WLAN Sendepunkten sind alle weiteren Router als Accesspoint einzustellen und bis auf den Sendekanal alle Parameter identisch einzustellen. Der Sendekanal sollte bei sich überlappenden Funkwolken mindestens 4 Kanäle auseinander liegen. Routerkonfiguration und Internetzugang über Router als PDF

Vorbereiten der Terminals

Stellen Sie zwischen Ihrem mobilen Windows-Terminal und Ihrem Kassen-PC eine stabile Netzwerkverbindung her. Wir empfehlen den mobilen Geräten fixe IP-Adressen zu geben.



Installieren der BONit FlexX Mobile Software

Kopieren Sie die Datei "BONitFlexX_Mobile.exe", welche sich nach der Installation im Unterordner "Mobile" von BONit FlexX befindet, auf eine SD Card, eine Micro SD Card (abhängig von Ihrem mobilen Gerät) oder direkt über das Netzwerk auf das mobile Gerät. Eine Installation ist nicht notwendig. Kopieren Sie diese Datei einfach auf die Oberfläche Ihres PDA oder alternativ in einen beliebigen Ordner und erstellen Sie dann eine Verknüpfung auf die Oberfläche.

Nach dem Start wird im selben Ordner eine Datei "settings" angelegt. Diese beinhaltet die Einstellungen und Parameter und sollte nicht gelöscht werden.

Beim ersten Start sind ja noch keine Zugangsdaten eingetragen, daher erhalten Sie die Meldung "Kasse ist nicht erreichbar". Klicken Sie auf den Button "Setup". Geben Sie die IP-Adresse Ihrer Kasse und die Portnummer ein die Sie im BONit FlexX PDA Sync definiert haben. Wir empfehlen die beiden Haken bei "verbinde automatisch beim Start" und "jede Kommunikation 3x versuchen" zu aktivieren. Mit "Verbindung testen und speichern" werden die Parameter getestet und gespeichert. Sollte die Verbindung klappen, so sehen Sie unterhalb des gelben Buttons die Ping-Zeiten.

Erklärung Optionen:

* "verbinde automatisch beim Start" verbindet bei Programmstart automatisch mit der Kasse
* "jede Kommunikation 3x versuchen" sollte immer aktiviert werden - speziell aber bei verwendung von mehreren Endgeräten.
* "Handelskassenmodus aktivieren" ersetzt Bezeichnungen wie "Tisch" und "Gast" durch "Buchung" und "Kunde".
* "alternat. Navigation" = xX-Taste springt nicht zur Hauptebene sondern geht immer nur eine Ebene zurück.
* "TCP alt" = Einstellung für andere PDA´s als den XPLORE II und wenn es mit der Kommunikation Probleme gibt.
* "TCP Timeout:" = Timeout für den TCP-Verbindungsaufbau. Wir empfehlen 15000ms einzustellen. Nur aktiv bei deaktivierter "TCP alt" Option.
(in neueren Versionen sind möglicherweise weniger Optionen verfügbar)

Erklärung TCP Timeout:

Der Vorgang einer Buchung sieht in etwa so aus:
1. PDA sendet Daten zur Kasse
2. Kasse verarbeitet die Daten (Drucken, Datenbanken schreiben ...)
3. Kasse sendet die Bestätigung zum PDA retour.

Dies alles sollte im Zeitrahmen des TCP-Timeouts passieren. Dauert das Verarbeiten an der Kasse mit Drucken, Signieren und Speichern länger als im TCP Timeout eingestellt, dann hört der PDA auf zu "horchen" und die Kasse sendet die Bestätigung ins Leere. Der PDA zeigt "Kasse nicht erreichbar" an. Ein erneutes Senden der Daten kann je nach Aktion eine Doppelbuchung verursachen. Daher sollten Sie das TCP-Timeout höher ansetzen wenn mehrere Drucker angesteuert werden, digital signiert wird und die Datenbanken schon größer sind. Wir empfehlen generell 15 Sekunden einzustellen.





Am PDA ist nun alles eingestellt. Sie können sich nun der BONit FlexX PDA Sync auf der Kasse widmen.

Fügen Sie Ausnahmen für den Zugriff von BONitFlexX.exe auf die verwendeten Ports (5555,5556,5557) in der Firewall hinzu oder deaktivieren Sie die Firewall (nicht empfohlen). Achten Sie darauf, dass bei Verwendung von anderen als der Windows-Firewall, diese entsprechend konfiguriert werden müssen um den Zugriff auf den Rechner über die gewählte Portnummer zu erlauben.





Starten Sie das Modul "BONit FlexX PDA Sync". Falls die Firewall-Abfrage kommt bitte alles positiv zulassen. Hier können Sie auf einen Blick die IP-Adresse und die Portnummer ablesen, welche Sie im PDA im Setup ebenfalls 1:1 so eingeben müssen.



Zur zusätzlichen Absicherung müssen die verwendeten mobilen Endgeräte in BONit FlexX "registriert" werden. So ist gewährleistet, dass nur berechtigte Geräte zugreifen und bonieren dürfen. Klicken Sie dazu auf "PDA Konfiguration" und melden Sie sich mit Ihrem Manager-Zugangskennwort an (100 in der Demoversion).



Im PDA Konfigurationsmenü können Sie die Portnummer ändern und die Hardware-ID zu jedem mobilen Endgerät speichern. Diese Hardware-ID wird am Grundbildschirm der BONit FlexX Mobile Software angezeigt. Ohne diese Kennung gibt es keinen Zugriff.

Zusätzlich können Sie für jeden einzelnen PDA einen internen Belegdrucker umleiten. Möchten Sie zum Beispiel, dass der PDA mit der Kennung "DEVICE03" statt auf dem Schankdrucker auf dem Drucker in der (z.B.) Schneebar drucken soll, dann können Sie hier diese Umleitung aktivieren. Mehr dazu finden Sie im Kapitel 11 des Handbuches.


Maximale empfohlene Anzahl an Mobilgeräten
Theoretisch können sehr viele Mobilgeräte verwendet werden. Praktisch wird die Anzahl aber durch die Systemleistung und das Buchungsaufkommen begrenzt. Ab einer bestimmten Anzahl an Mobilgeräten kann eine rasche Reaktion nicht mehr garantiert werden und es kann häufiger zu blockierten TCP-Verbindungen kommen. Hier einige Beispiele von empfohlenen Maximalausbaustufen:

Kassen mit Celeron J1900, 4 GB RAM, 120 GB SSD:
- 3 Kassenterminals im Netzwerkverbund, 1 mobiles Gerät, 1 Backoffice Rechner
- 2 Kassenterminals im Netzwerkverbund, 2 mobile Geräte, 1 Backoffice Rechner
- 1 Kassenterminal, 3 mobile Geräte, 1 Backoffice Rechner

Kassen mit Core i3, 8 GB RAM, hochleistungs SSD:
- 3 Kassenterminals im Netzwerkverbund, 2 mobile Geräte, 1 Backoffice Rechner
- 2 Kassenterminals im Netzwerkverbund, 3 mobile Geräte, 1 Backoffice Rechner
- 1 Kassenterminal, bis 5 mobile Geräte, 1 Backoffice Rechner

Um mehr mobile Geräte in seinem Unternehmen ohne Geschwindigkeitseinschränkungen einsetzen zu können, empfehlen wir nicht alle Kassen und mobilen Geräte auf eine einzige Datenbank laufen zu lassen, sondern mehrere getrennte Kassennetzwerke zu verwenden. Bei geringem Buchungsaufkommen bzw. auf den Tag verteilten Buchungsaufkommen können auch mehr mobile Geräte verwendet werden. Dann kann es aber öfter zu Engpässen und Geschwindigkeitseinschränkungen kommen.

Theoretische und praktische Maximalanzahl an Mobilteilen

Theoretisch könnten sehr viele Mobilteile konfiguriert werden. Praktisch limitiert die Verwendung aber der eine (einzige) Sendekanal. Verwendet man z.B. 2 Handgeräte in der Geschäfts-Randzeit, dann ist die Chance, dass zwei Geräte zur selben Sekunde auf die Kasse zugreifen sehr gering und somit auch eine Kollisionswahrscheinlichkeit sehr gering. In der Zeit wo ein Gerät mit der Kasse kommuniziert kann sich kein anderes mit der Kasse verbinden. In der Regel dauert ein Kommunikationszyklus zwischen 1 und 5 Sekunden (je nach Leistungsfähigkeit der Kasse und abhängig von der Menge der übermittelten Daten).

Man könnte bei Verwendung von mehreren Kassen und mehreren Handgeräten die Kommunikation auf mehrere Kassen konfigurieren. Z.B. kommunizieren Handteil 1 und 2 mit der ersten Kasse und Handteil 3 und 4 mit der zweiten Kasse. Dies ist aber nur bei getrennten Datenbanken möglich. * nur bei bonit.at Software bezogene Geräte werden supportet. Kein Support for die mobile Anwendung bei Fremdgeräten!




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